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Interessenvertretung in der Politik - Spitzengespräche mit Politikern in Berlin

Hintergrund-Gespräche & Branchen-Informationen bei Gesprächen mit Abgeordneten in Berlin

FDF/20.6.2023 - Es war eine Premiere: erstmals besuchten FDF-Ehrenpräsident Helmuth Prinz und Klaus Götz, Präsident des Fachverband Deutscher Floristen e.V. Bundesverband-, gemeinsam Abgeordnete in Berlin. Die Termine waren durch die Geschäftsstelle vorbereitet worden. Leider wurde der ebenfalls avisierte Termin mit der CDU-Politikerin Gitta Connemann kurzfristig krankheitsbedingt abgesagt. In den Hintergrund-Gesprächen mit dem FDF-Politiker Pascal Kober, mit Reinhard Houben, ebenfalls FDP, und Susanne Mittag, Sprecherin der AG Ernährung und Landwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, konnten die FDF-Vertreter Positionen des Verbands schärfen und den Abgeordneten Hintergrund-Informationen über die Branche vermitteln.

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Den ersten Termin nahm FDF-Präsident Klaus Götz alleine wahr. Am 15. Juni traf er früh morgens um 8.00 Uhr den FDF-Politiker und Abgeordneten Pascal Kober in seinem Berliner Büro im Jakob-Kaiser-Haus. Beide hatten sich bereits im Oktober 2022 in einer Video-Konferenz kennen gelernt. Klaus Götz hatte damals um das Gespräch gebeten, um die Argumente über die im Grundsatz-Urteil des Bundes-Arbeitsgerichts formulierte verpflichtende Arbeitszeiterfassung in Unternehmern mit dem sozialpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann der FDP im Ausschuss für Arbeit und Soziales auszutauschen. In dem Präsenztreffen argumentierte Klaus Götz erneut, dass die verpflichtende Arbeitszeiterfassung dem vertrauensvollen Miteinander in der Branche gegenüberstehe und seitens des Verbands als eine weitere verwaltungstechnische und kostenintensive Großhürde für die Branche wahrgenommen werde. Dem stehe gegenüber, so der FDF-Präsident, dass mit Blick auf den enormen Fachkräftemangel jeder zukunftsorientiert denkende Arbeitgeber zufriedene, motivierte, qualifizierte und damit auch leistungsstarke Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in seinem Betrieb beschäftigen möchte. Vertrauensarbeitszeitmodelle, Eigenverantwortlichkeit und die Wertschätzung des Mitarbeiters sind die Stellschrauben, die sehr viel stärker  in Richtung einer zufriedenen Belegschaft und damit für unternehmerischen Erfolg wirken. Der FDP-Politiker Pascal Kober bestätigte, dass die Freien Demokraten sich seit Langem dafür einsetzen, die Bürokratie im Mittelstand rigoros abzubauen.

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Ein Hintergrund-Gespräch mit Reinhard Houben, dem wirtschaftspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, schloss sich gegen Mittag an. Ehrenpräsident Helmuth Prinz war dem Politiker bereits früher begegnet und auch bei diesem Termin ging es vordergründig um den Bürokratie-Abbau. Klaus Götz und Helmuth Prinz appellierten beide für schlanke Regulierungen, die wichtige Voraussetzungen sind, um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken und damit Wachstum und Beschäftigung in Deutschland zu erhöhen. Darüber hinaus war der Fachkräfte-Mangel ein Fokus-Thema. Die Präsidenten begrüßten Initiativen und Programme für eine qualifizierte Zuwanderung. Sie wiesen jedoch parallel darauf hin, dass Migration in der Floristik-Branche nur funktionieren kann, wenn neben den handwerklichen Anforderungen vor allem auch Sprachbarrieren überwunden werden. "Unsere Mitarbeiter*innen arbeiten direkt vor den Kunden -  Ein zugewandter und Serviceorientierter Auftritt ist deshalb die Grundlage für die Einstellungen in unserer Branche!", führten Klaus Götz und Helmuth Prinz in dem Hintergrund-Gespräch mit Reinhard Houben aus.

 

AbbildungBildunterschriftGegen frühen Abend stand dann noch ein weiteres Gespräch mit Susanne Mittag, Sprecherin der AG Ernährung und Landwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, auf der Agenda. Die Politikerin war sehr an den aktuellen Belangen der Floristik-Branche interessiert, insbesondere im Thema Nachhaltigkeit. Ein Fokus-Thema für die SPD, die sich die Transformation der Landwirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben hat. Noch in diesem Jahr will die Ampel-Koalition eine verpflichtende staatliche Tierhaltungskennzeichnung einführen. Entsprechend aufgeschlossen zeigte sich Susanne Mittag für Initiativen und Zertifizierungs-Bestrebungen in Zierpflanzenbau und Floristik. Klaus Götz und Helmuth Prinz versicherten ihr, sie über Programme wie den "Nachhaltigkeitsflorist" auf dem Laufenden zu halten und die guten Gespräche fortzuführen.

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