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Corona-Pandemie-Krise : FDF ist für seine Mitglieder da

Im  März ist die Corona-Pandemie eines Tsunamis gleich über die Branche geschwappt.  Mit härtesten Auswirkungen auf den gesamten Einzelhandel, jedoch für die Blumenfachgeschäfte mit besonderen Herausforderungen. Das Dilemma der Branche : eine Wettbewerbsverzerrung und Ungleichbehandlung weil die Gartencenter vielerorts und der Lebensmitteleinzelhandel bundesweit Schnittblumen und Pflanzen verkaufen dürfen, während Blumenfachgeschäfte zunächst fast in ganz Deutschland schließen mussten.  Es setzte daraufhin eine intensive politische Arbeit des Fachverband Deutscher Floristen ein, mit dem Ergebnis dass der Floristik-Fachhandel in 6 Bundesländern wieder öffnen darf.

Tagesschau 19.3.2020Die Corona-Pandemie-Krise trifft die Floristik-Branche ins Mark. Viele Floristik-Betriebe haben  Kurzarbeiter-Geld beantragt.  Die Branche verzeichnet Einnahmerückgänge von bis zu 100% in geschlossenen Geschäften. Andere Betriebe arbeiten im Werkstatt-Modus ohne Kundenverkehr. Sie bieten Lieferservice und versuchen auf diese Weise - wie andere Einzelhändler oder die Gastronomie -  dem 100%-Geschäftsausfall entgegen zu wirken. Zwar helfen die Sofort-Hilfeprogramme und Liquiditätshilfen der Bundesregierung dabei, den Blumeneinzelhandel in dieser Krise zu unterstützen. Das Problem für die Blumenfachgeschäfte wird allerdings dadurch verschärft, dass die Branche kurz vor den existentiell wichtigen Umsatztagen Ostern und Muttertag sowie der Beet- und Balkonpflanzen-Saison steht - und zu befürchten ist, dass diese Geschäfte massiv zusammen brechen. Förderkredite sind für die Blumengeschäfte in den wenigsten Fällen eine Lösung, weil die Finanzdecke der Branche ohnehin eher dünn ist, so dass diese kaum wieder zurück bezahlt werden können.  

Für viele Floristen ist es unverständlich, dass branchenfremde Vermarkter wie der Lebensmitteleinzelhandel Deutschlandweit ebenso wie die unmittelbaren Mitbewerber, die Gartencenter, in vielen Bundesländern Blumen, Pflanzen und Florales verkaufen, während die Blumenfachgeschäfte zu Beginn des Lockdown nahezu bundesweit geschlossen bleiben mussten. Der FDF setzte sich daraufhin mit den politisch  Verantwortlichen auf Länderebene in Verbindung und fokussierte diese Ungleichbehandlung. Das Ergebnis: in etlichen Bundesländern wurden die Erlasse zur Schließung des Einzelhandels modifiziert und in einigen Bundesländern (NRW, Hessen, Thüringen, Hamburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und seit dem 3. April auch Niedersachsen) durften die Blumengeschäfte - unter strengen Hygiene-Vorschriften und zum Teil mit lokalen Ausnahmen - wieder öffnen. Gleichwohl führte diese Chancengleichheit einzelne Blumengeschäfte in das nächste Dilemma: nämlich die unternehmerische Entscheidung, das Geschäft zu öffnen, obwohl Kunden fehlen, Veranstaltungen aller  Art ausfallen und die Hygiene-Vorschriften sehr anspruchsvoll sind.

Der Fachverband Deutscher Floristen ist seinen Mitgliedern vom ersten Momentan  der Krise engagiert zur Seite gestanden.  In den Landesverbänden wurde die Mitglieder über die Dynamik der Krise via Rundschreiben, Mails und in persönlicher Beratung am Telefon zu den komplexen Fragen informiert, mit denen gerade die Floristen auf Grund unterschiedlicher Anordnungen in den verschiedenen Bundesländern konfrontiert worden sind. Im kontinuierlichen Monitoring wurden in den FDF-Geschäftsstellen zudem Informationen über Kurzarbeit, Sofort-Hilfeprogramme und die Liquiditätshilfen der Bundesregierung gefiltert und den Mitgliedern unmittelbar zur Verfügung gestellt.

Der FDF hat in den letzten Tagen mit koordinierter Abstimmung und enger Zusammenarbeit ein enormes Beratungspotential erbracht. Davon profitieren natürlich in erster Linie die Mitglieder im Fachverband Deutscher Floristen, aber auch viele Nicht-Mitglieder, die sich nützliche Tipps und Ratschläge in den Geschäftsstellen eingeholt haben.  Zudem wurde eine starke politische Arbeit geleistet, die in etlichen Bundesländern von Erfolg gekrönt war -  auch wenn nicht flächendeckend die politischen Entscheidungsträger in der Landespolitik den dringenden Empfehlungen und Forderungen des Verbands gefolgt sind. Unabhängig davon schätzt die Politik den Verband als Sprachrohr der Branche und ist an dessen Einschätzungen und Ausführungen sehr interessiert. Bestes Beispiel ist die Telefonkonferenz mit Bundesministerin Julia Klöckner, zu der FDF-Präsident Helmuth Prinz als Branchen-Experte eingeladen war.

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