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Neuordnung des Berufsbilds Florist*in tritt zum 1. August in Kraft

Praxisnah, gut anwendbar und an künftige Entwicklungen anpassbar!

(FDF/27.5.2025) Mit diesen Worten beschreibt Heike Damke-Holtz, Floristmeisterin, Fachbuch-Autorin, Referentin und Expertin aus dem FDF-Ausbildungsausschuss des Fachverband Deutscher Floristen die Zielsetzung der Berufsneuordnung FloristIn. Das neue Berufsbild tritt zum 1. August 2025 in Kraft. Auf Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung zum Beispiel im Wareneinkauf und neue Marketing-Prozesse wird in der Ausbildung verstärkt Wert gelegt. 

Neues Berufsbild ist breit aufgestellt und spiegelt Anforderungsprofil eines modernen Kreativ-Berufs

IMG 20250515 WA0009Der FDF bietet Fach-Seminare zur Berufsneuordnung an -
unter Leitung der FDF-Ausbildungsexperten Heike Damke-Holtz, Thomas Ratschker und Klaus-Peter Schmidt,
Foto: FDF

Bereits am 6. Februar 2025 wurde die „Verordnung über die Berufsausbildung zum Floristen und zur Floristin“ im Bundesgesetzblatt (Floristen_Ausbildungsverordnung — FloristAusbV, BGBl. 2025 I Nr. 30) veröffentlicht. Sie tritt zum 1. August 2025 in Kraft und löst dann das vorherige Berufsbild aus dem Jahr 1997 ab. Der Fachverband Deutscher Floristen e.V.-Bundesverband war über die Experten aus dem FDF-Fachausschuss für Ausbildung intensiv an der Erarbeitung der neuen Verordnung beteiligt und hat das Grundkonzept für die Ausbildung vorgedacht. Gemeinsam mit den zuständigen Bundesministerien, den Sozialpartnern und Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag der Bundesregierung die Ausbildungsordnung zum Floristen und zur Floristin auf dieser Basis innerhalb eines Jahres modernisiert. Damit ist der Prozess der Neuordnung relativ schnell über die Bühne gegangen. „Ein positives Ergebnis, das nur durch die gute und zielorientierte Zusammenarbeit aller Beteiligten vollbracht werden konnte“, ist Heike Damke-Holtz, die Vorsitzende des FDF-Ausbildungsausschusses, sicher.

Aus Sicht der FDF-Ausbildungsexperten sind im neuen Berufsbild die aktuellen Bedarfe und neuen Standards integriert, die im Laufe der letzten fast 30 Jahre in die berufliche Praxis von Floristinnen und Floristen hinzugekommen sind. Dadurch sind das neue Berufsprofil und die Ausbildung FloristIn heute sehr viel abwechslungsreicher, anspruchsvoller, und spektrumsreicher gestaltet. Neben den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zählen dazu umfangreiche Dienstleistungen, die heutzutage unverzichtbar zur täglichen Praxis moderner Floristinnen und Floristen gehören. In diesem Zusammenhang spielen u.a. auch Marketing und digitale Prozesse eine wichtige Rolle. Im Hinblick auf eine mögliche spätere Selbständigkeit wird das Berufsprofil durch Grundlagen kaufmännischer Kontrolle und Steuerung abgerundet.  

Im Ergebnis ergibt sich ein attraktives modernisiertes Berufsprofil: Floristen und Floristinnen arbeiten in Floristikfachgeschäften, Gartencentern und Baumärkten mit Floristikabteilung. Darüber hinaus in der Hotelerie, als Event-FloristInnen, im Einzelhandel und auf Kreuzfahrtschiffen. Neben der Beratung und dem Gestalten von Blumenschmuck spielen die Pflanzenpflege und das Versorgen von Pflanzenteilen eine wichtige Rolle - auch auf der Basis des Erkennens von Schadbildern und dem integrierten Pflanzenschutz. 

Die gestreckte Abschlussprüfung war für die Ausbildungsexperten des Fachverband Deutscher Floristen ein wichtiger Aspekt. Sie besteht aus Teil 1 und Teil 2, wobei beide Teile als Abschlussprüfung eine Einheit bilden – auch wenn die Prüfungsleistungen an unterschiedlichen Terminen erbracht werden. Die bisher übliche Zwischenprüfung entfällt. Für Heike Damke-Holtz, Thomas Ratschker und Klaus-Peter Schmidt aus dem FDF-Ausbildungsausschuss ist dieses gestreckte Prüfungsverfahren sehr sinnvoll, weil es ein kontinuierliches Lernen fördert und die Abschlussnote sich damit nicht ausschließlich auf die Resultate einer aufeinander folgenden Prüfung an zwei Tagen fokussiert.

Der FDF unterstützt die Branche in der praktischen Umsetzung. Beim Fachverband Deutscher Floristen werden verschiedene Seminare für Prüfer, Lehrer und Auszubildende angeboten, in denen die Neuerungen in Ausbildung und Prüfung vermittelt werden. Informationen darüber im FDF-Lehrgangsprogramm und bei den FDF-Landesverbänden. 

 

FDF-Bundesverband im FloristPark International
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